Blutspenden: Neue Lösungen gegen den Mangel

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16.00-17.30

In Kooperation mit VMWJ

  • Prof. Dr. Dr. med. Dania Fischer, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie und Leiterin der AG Hämotherapie und Mikrozirkulation, Universitätsklinikum Heidelberg
  • Prof. Dr. med. Michael Müller-Steinhardt, Ärztlicher Institutsdirektor, Bereichsleiter Spende, Institut für Transfusionsmedizin Mannheim / DRK
  • Prof. Dr. Dr. med. Kai Zacharowski, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Frankfurt am Main
  • Julia Demann, Freie Wissenschaftsjournalistin in Köln aus dem Team von Quarks (WDR) [Moderation]

Seit geraumer Zeit sind die Anbieter im Gesundheitswesen über die enorme Mangelsituation bei Blutkonserven besorgt. Die Transfusion von Spenderblut-produkten ist eine unverzichtbare Behandlung in der klinischen Praxis.

Neue Ansätze versuchen die kritische Versorgungssituation mit Innovationen in den Griff zu bekommen. Auf der einen Seite wird der Einsatz von synthetischem Blut Spenderblut, auf der anderen Seite der Einsatz von patienteneigenem Blut optimiert.

Bei Tumoroperationen könnte zum Beispiel das patienteneigene Blut von Krebszellen befreit und für die Eigenbluttransfusion eingesetzt werden. Dadurch würden sich auch Risiken vermeiden lassen, die mit Spenderblut verbunden sind, wie Infektionen mit nicht getesteten Viren, Immunsuppression, transfusionsbedingte Lungenverletzungen und ein Anstieg der Wundinfektionen. Wie wird die zukünftige Versorgung mit Blutkonserven aussehen?

Prof. Dr. Dr. med. Dania Fischer, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie und Leiterin der AG Hämotherapie und Mikrozirkulation, Universitätsklinikum Heidelberg

Julia Demann, Freie Wissenschaftsjournalistin in Köln aus dem Team von Quarks (WDR) [Moderation]